Hotel du Nord Projekt – Schweiz

Im pulsierenden Herzen von Interlaken, inmitten der faszinierendsten Seen der Schweiz und mit dem herrlichen Blick auf die Berner Alpen als Kulisse, steht das Hotel du Nord, Ein historisches Juwel, das heute dank des Renovierungsprojekts von Ivano Sartori, Inhaber der BAB Architekten AG – St. Gallen (CH), in neuem Licht erstrahlt in Zusammenarbeit mit der Innenarchitektin Mylene De Vecchi von Pieve di Soligo – TV mit Atelier 13.

Bei diesem Projekt wurden Ästhetik und Funktionalität bis ins kleinste Detail kombiniert: Jeder Raum wurde so gestaltet, dass er ein intensives Erlebnis bietet, mit dem Ziel, ein perfektes Gleichgewicht zwischen Eleganz und Modernität zu schaffen.

Die Innenräume, die auf dem Untergrund Prestige Gold mit der Grafik L’Oro di Lulù gestaltet wurden, versetzen die Gäste in eine Atmosphäre, in der Luxus und Eleganz in perfekter Harmonie koexistieren. Die großen goldenen Pfingstrosen, Protagonisten der Wände, wurden auch auf dem Teppichboden wiedergegeben und schaffen eine harmonische und kohärente Verbindung zwischen vertikalen und horizontalen Flächen. Diese visuelle Synergie, die durch die Zusammenarbeit mit Instabilelab ermöglicht wurde, hat eine raffinierte und elegante Umgebung geschaffen, in der jedes Element mit dem anderen in Dialog tritt und die ästhetische Einheit des gesamten Projekts unterstreicht.

Wir haben uns mit Mylene De Vecchi getroffen, um herauszufinden, wie dieses einzigartige Projekt zustande gekommen ist und wie sie sich die Zukunft der Innenarchitektur im Bereich der Luxusgastronomie vorstellt.

 

– Das Renovierungsprojekt des Hotel Du Nord führte zu einem eleganten und harmonischen Ambiente, dank der Integration von Tapeten und Teppichböden. Was waren die wichtigsten Ziele des Projekts, sowohl in ästhetischer als auch in funktionaler Hinsicht? Wie haben Sie diese mit Ihrer Designvision in Einklang gebracht?

Als gerechte und angemessene Anerkennung möchte ich darauf hinweisen, dass das Renovierungsprojekt des Hotel du Nord vollständig das Werk des Architekten Ivano Sartori von BAB Architekten in St. Gallen Schweiz ist. Mein Beitrag betraf den Vorschlag für einige Möbel, die dann in Italien hergestellt wurden. Daraus entstand eine vierhändige Zusammenarbeit, und in Bezug auf die stilistische Wahl fanden wir in Instabilelab einen hervorragenden Verbündeten, um die Umgebung auf originelle Weise zu gestalten. Die Möglichkeit, eine Tapete in Kontinuität mit dem Teppich zu verwenden, gefiel uns sofort. Letztere erwies sich nämlich als hervorragende Schalldämmung für den Korridor vor den Zimmern, die gleichzeitig den ästhetischen Ansprüchen genügte. Folglich konnten wir nur in die Tausende von grafischen Vorschlägen von Instabilelab eintauchen.

– Die Grafik “L’Oro di Lulù”mit ihren großen Pfingstrosen ist ein zentrales Designelement, das eine märchenhafte und anspruchsvolle Atmosphäre schafft. Was waren die Inspirationsquellen, die Sie zur Auswahl dieser Grafik geführt haben? Wie hat sie dazu beigetragen, die Eleganz und Raffinesse der Einrichtung zu definieren?

Der florale Effekt war fast als Provokation gedacht, aber in Wirklichkeit sorgte er für einen umhüllenden und sehr kostbaren Effekt, der auch durch den goldenen Hintergrund der Tapete hervorgerufen wurde. Die Absicht war, den Kunden in diesem farbenfrohen, aber eleganten Wirbel zu den Zimmern zu begleiten, um eine andere Stimmung für ein geselliges Ambiente zu schaffen.

– Die Tapete wurde auf Prestige Gold gedruckt, eine elegante Vinyltapete mit Goldfolienoberfläche. Welche ästhetischen und funktionalen Vorteile haben Sie dazu bewogen, dieses Material für das Projekt zu wählen?

Der goldene Hintergrundträger mit dem Air-Gold-Motiv wurde bereits bei der Renovierung des Empfangsbereichs im Erdgeschoss im Fumoir-Raum eingesetzt. Der goldene Schimmer, ob in einer geschlossenen Umgebung wie im Fumoir oder in kaskadenförmiges natürliches Licht getaucht wie im Korridor im fünften Stock, vermittelt ein angenehmes Gefühl von Prestige und Mehrwert. Beim Betrachten des kostbaren Materials Prestige Gold wandert das Auge zwischen dem Licht der vergoldeten Teile und den sich überlagernden Farben hin und her, bleibt nie unbemerkt und wird zur stilistischen Signatur des gesamten Raums.

– Die perfekte Integration von Wänden und Böden ist das Markenzeichen dieses Projekts. Einen reibungslosen Übergang zwischen verschiedenen Oberflächen zu gewährleisten, ist jedoch immer eine technische und kreative Herausforderung, da die Druckmaterialien unterschiedlich sind. Wie kam es zu der Idee, eine ästhetische Kontinuität zwischen Tapete und Teppich zu schaffen? Welche Maßnahmen oder Änderungen wurden vom Lieferanten gefordert, um die Harmonie zwischen Wand und Boden zu erhalten, ohne dabei auf Ästhetik und Funktionalität zu verzichten?

Die technische Entwicklung war eine Herausforderung, die zum Glück gewonnen wurde. Die Kontinuität des Designs zwischen Teppich und Tapete fand auf dem 18 Meter langen Flur statt, aber dann mussten wir uns mit dem Teppich auch der Aufzug und die gesamte Treppe, mit diversen Richtungswechseln des Blumenverlaufs. An diesem Punkt war ein wichtiger Eingriff der Grafikabteilung von Instabilelab erforderlich, die die beiden Druckmodi auf Papier und auf dem feuerfesten Teppichgarnträger organisiert hat. Die verschiedenen Druckproben, die vor dem Druck stattfanden, um dem Golddruck und der Goldoptik des Teppichs so nahe wie möglich zu kommen, waren die schwierigste Prüfung, um das erstaunliche Endergebnis zu erreichen.

 

– Wie wichtig ist für Sie bei der Gestaltung von Luxusräumen wie dem Hotel Du Nord die Integration von anpassbaren Lösungen, wie sie von Instabilelab angeboten werden?

Ein Innenarchitekturprojekt wie dieses entsteht zunächst im Kopf des Designers und wird dann nach und nach im Dialog mit den verschiedenen Mitarbeitern umgesetzt. Der Architekt Sartori legte großen Wert darauf, dass die Wahl bestimmter Materialien für die Oberflächengestaltung respektiert wird. Uns gefiel die junge und lebendige Herangehensweise von Instabilelab und die Möglichkeit, aus einer breiten Palette von Bildern zu wählen, darunter auch das sehr elegante und bewusst auffällige “L’Oro di Lulù” das auch vom Bauherrn geschätzt wurde. Die Möglichkeit der individuellen Anpassung war von entscheidender Bedeutung, um die Größe des gewählten Motivs an die Höhe des Korridors von 4 Metern anzupassen und gleichzeitig die hohe Schärfe des Bildes zu erhalten.

– Wie sehen Sie die Entwicklung der Innenarchitektur im Gastgewerbe, insbesondere in der Luxusnische, und welche Rolle spielen Fassadenlösungen bei diesem Wandel?

Die Rolle des Innenarchitekten ist von zentraler Bedeutung. Er ist eine Figur, die während des kreativen Prozesses einer Umgebung in erster Linie die Bedürfnisse des Kunden befriedigen muss und ihn vielleicht manchmal zu Entscheidungen provoziert, die für ihn nicht offensichtlich sind. Es besteht immer ein starker Wunsch, Lösungen vorzuschlagen, die sich von dem unterscheiden, was man bereits gesehen hat, sowie eine sehr wichtige formale Forschung und neue Techniken. Um luxuriöse Umgebungen einzurichten, ist es heute unmöglich, die gesamte Technologie zu ignorieren, die sich um das Gastgewerbe dreht, mit sehr innovativen und manchmal futuristischen Lösungen. Die Ästhetik hat und wird jedoch immer die erste Wirkung haben; hier wird das Geschick eines Designers gemessen, der den Trends voraus sein muss, um eine szenische Wirkung zu garantieren, die dann über die Zeit hinweg anhalten kann und immer angenehm ist, ohne das Auge des Betrachters zu ermüden.

Das Geheimnis besteht darin, eine entspannende Stimmung zu schaffen, denn der Kunde eines Lokals muss sich in eine Umgebung zurückziehen, die nicht sein Zuhause ist, sondern voller Komfort und Gewohnheiten. In diesem Fall ist der ästhetische Aspekt der erste, der wahrgenommen wird, und er muss den Kunden sofort in eine angenehme Stimmung versetzen.

Abschließend möchte ich noch einmal betonen, dass Tapeten oder Teppichböden Räume mit großer Persönlichkeit verkleiden, und wenn sie sogar zusammen verwendet werden, schaffen sie einen harmonischen visuellen Eindruck sowie eine angenehme, gedämpfte Wirkung.

 

Dank der Vision der Innenarchitektin Mylene De Vecchi von Atelier 13, des Architekten Ivano Sartori von BAB Architekten und des innovativen Designs von Instabilelab hat das Hotel du Nord eine radikale Umgestaltung erfahren. Die Zimmer wurden renoviert und neu gestaltet, um eine unverwechselbare und unvergessliche Ästhetik zu schaffen. Diese Case History ist ein weiteres konkretes Beispiel für die kreative Kraft der Synergie zwischen Designer und Anbieter: Die Fähigkeit von Instabilelab, anpassbare und integrierte Lösungen anzubieten, erweitert nicht nur die Ausdrucksmöglichkeiten von Architekten und Designern, sondern ermöglicht es ihnen auch, einzigartige und unvergessliche Räume zu realisieren.

NULL
Open sidebar Open sidebar